Warum sollte bei der Montage von CODIPRO-Ringschrauben das Anzugsdrehmoment geprüft werden?
Das Anzugsdrehmoment entspricht der Kraft, die man auf eine Schraube ausüben muss, um zwei Teile miteinander zu verbinden. Die beiden Teile werden dabei durch ein Adhäsionsprinzip zusammengehalten.
Doch wie sieht es eigentlich mit den Drehmomentvorgaben auf den technischen Datenblättern von CODIPRO aus? Müssen diese zwingend eingehalten werden?
Der Drehmomentschlüssel: eine Empfehlung
Das Anzugsdrehmoment spielt bei der Verwendung von CODIPRO-Ringschrauben eine wichtige Rolle. Wird die Ringschraube mit dem vorgegebenen Anzugsdrehmoment angezogen, bleibt der Sockel nach der Montage mit der Last in Kontakt und das Risiko, dass die Ringschraube sich während des Hebevorgangs löst, wird verringert.
Das Anzugsdrehmoment einer Ringschraube wird wesentlich durch die Art der Befestigung beeinflusst. Es wird daher dringend empfohlen, einen Drehmomentschlüssel zu verwenden, denn so kann sichergestellt werden, dass das entsprechende Drehmoment erreicht wird. Alternative Werkzeuge wie z. B. ein Maul- oder Inbusschlüssel können ebenfalls verwendet werden.
Unabhängig vom verwendeten Werkzeug sollte vor jedem Hebevorgang sichergestellt werden, dass das richtige Drehmoment angewandt wird und der Sockel vollständig auf der Last aufliegt. Zudem sollte das Risiko eingeschätzt werden, ob und ab wann die Schraubverbindung sich lösen könnte.
Das Anzugsdrehmoment ist ein wichtiger Bestandteil der Betriebsanleitung, welchen es zu beherrschen gilt, erst recht bei einem Anschlagwirbel.
Gaëtan LAMBERT
Technical Manager – CODIPRO
Die Risiken in Verbindung mit einem falschen Anzugsdrehmoment
Ein zu starkes oder zu schwaches Anziehen kann Risiken mit sich bringen und die Sicherheit der Arbeiter gefährden.
- Wird die Ringschraube zu fest angezogen, kann das Gewinde beschädigt werden.
- Wird sie zu schwach angezogen, besteht das Risiko, dass sie sich löst und bricht.